Schlafstörungen sind ein Gefühl von Stress oder Angst vor dem Einschlafen. Angst ist eine der häufigsten mentalen Störungen in Europa. Forschungsergebnisse legen nahe, dass die meisten Menschen mit mentalen Störungen wie Angstzuständen auch unter einer Form von Schlafstörungen leiden.
Was ist Schlafangst?
Schlafangst ist die Angst oder Sorge vor dem Einschlafen. Es kann sein, dass man Angst hat, nicht einzuschlafen oder nicht durchschlafen zu können. Manche Menschen haben auch eine ausgeprägte Phobie oder Angst vor dem Schlaf, die so genannte Somniphobie. Diese Menschen befürchten, dass ihnen etwas Schlimmes zustößt, während sie schlafen, oder dass sie nicht schlafen sollten, weil sie aufmerksam und wachsam bleiben müssen.
Schlaf- und psychiatrische Störungen, wie z. B. Angstzustände, gehen oft Hand in Hand. Wenn man an einer Angststörung leidet, kann es einem schwer fallen, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Wenn man an einer Schlafstörung leidet, kann es sein, dass man sich vor dem Schlafengehen unruhig oder ängstlich fühlt, weil man befürchtet, nicht die nötige Ruhe zu bekommen. In der Regel verschlimmert das eine Leiden das andere, so dass es sich wie ein ewiger Kreislauf anfühlen kann.
Wer leidet unter Schlafstörungen?
Schlafstörungen können Erwachsene, Teenager und Kinder betreffen. Es ist wahrscheinlicher, dass man nachts Angstzustände entwickelt, wenn man eine Schlafstörung hat, wie z. B.:
Menschen mit den folgenden psychischen Störungen können ebenfalls nächtliche Angstzustände entwickeln:
- Angststörungen
- Bipolare Störung
- Depressionen
- Drogenabhängigkeit oder Alkoholismus
- Panikstörung
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
- Schizophrenie