Müder Mann am Schreibtisch schlafend

Warum die Erschöpfung, die du empfindest, nicht unbedingt mit Schlafmangel zusammenhängt.

Leide ich unter Schlafmangel oder bin ich einfach nur ausgebrannt? Fühle ich mich weniger erschöpft, wenn ich mehr schlafe? Warum bin ich immer noch müde, obwohl ich die meisten Nächte 8 Stunden schlafe?

Wenn du dir jemals eine dieser Fragen gestellt hast, bist du nicht allein.

Die Antworten darauf sind erwartungsgemäß nicht schwarz oder weiß.

Jeder von uns ist nämlich einzigartig, und die Umstände, die unsere Schlafqualität und unseren Lebensstil insgesamt beeinflussen, sind sehr unterschiedlich.

Wenn du einen Arzt für Schlafstörungen konsultiert hast und auf Krankheiten wie Schlafapnoe oder andere Schlafstörungen getestet wurdest, aber keine Schlafstörung diagnostiziert wurde, gilt es, andere Ursachen für deine Müdigkeit zu finden.

Erfahre hier, was Schlafmangel im Vergleich zu allgemeiner Müdigkeit und Burnout bedeutet und was du tun kannst, um dich besser zu erholen.

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3 wichtige Tipps zur Bekämpfung von Schlafentzug und Burnout

Schlafmangel und Burnout gehen Hand in Hand. Experten sagen „weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht ist einer der stärksten Faktoren für Burnout am Arbeitsplatz“. Als ehrgeizige Menschen wollen wir oft alles erreichen und riskieren dabei, die empfohlenen 7-9 Stunden Schlaf nicht zu nehmen. Theoretisch wissen wir, dass besserer Schlaf uns hilft, bessere Leistungen bei der Arbeit zu erbringen und die Erfüllung in unserer Karriere zu steigern. Der schwierige Teil ist die Umsetzung in die Praxis.

Selbst wenn du nicht unter Burnout oder Dauerstress leidest, ist es eine gute Präventionsmaßnahme, sich dessen bewusst zu sein. Mit den folgenden Taktiken kannst du dein Wohlbefinden, deine Arbeitsleistung und deine berufliche Entwicklung verbessern.

Mehr Zeit für den Schlaf

Eines der häufigsten Probleme, ist, dass viele Menschen nicht genug Zeit zum Schlafen haben. Hier sind ein paar Dinge, die helfen können:

  • Gelegentlich arbeiten wir zu viel, weil wir Angst haben, besorgt sind oder befürchten, zu versagen. Eine neue Perspektive auf das, was man tatsächlich erreicht hat, kann einem helfen, leichter mit der Arbeit fertig zu werden.
  • Entdecke Wege, dein Leben zu vereinfachen, damit du dir das Leben nicht so schwer machst. Die Zusammenarbeit mit einem Coach ist eine Möglichkeit, dein Leben zu optimieren, indem du Zeit, Ärger und deine Energie sparst.
  • Praktiziere Pausen während des Tages, indem du auf die Signale deines Körpers hörst und Pausen machst. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Gereiztheit sind Anzeichen dafür, dass du dich von deinem Schreibtisch entfernen und eine Pause einlegen solltest. Je weniger Stress du im Laufe des Tages hast, desto leichter fällt es dir, zur Ruhe zu kommen und eine gute Nachtruhe zu finden.

Das Warum mit der Wissenschaft finden

Schlechter Schlaf kann das Erinnerungsvermögen, die Entscheidungsfähigkeit, die Kreativität, die körperliche Leistungsfähigkeit und negative soziale und emotionale Auswirkungen haben.

Vielleicht kennst du ein paar Fakten zu diesen Bereichen, aber was macht Schlaf für dich besonders wichtig und persönlich? Sobald du dir darüber im Klaren bist, solltest du es jemandem sagen und deine Gründe aufschreiben, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass du dich daranhältst. Schlaf ist ein biologisches Bedürfnis, genau wie die Ernährung, aber wir haben auch psychologische Bedürfnisse, zu denen der Wunsch nach Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit gehört, die wir durch Arbeit erlangen können. Deshalb ist es so schwer, ausreichend Schlaf zu bekommen. Allerdings muss man bedenken, dass das Gehirn nicht so leistungsfähig ist, wenn man sich nicht gut ausgeruht hat. Es hat keinen Sinn, unter seiner Leistungsgrenze zu arbeiten.

Bei der Schlafhygiene auf Fortschritt statt auf Perfektion setzen

Eine effektive Schlafhygiene in deine Karrierestrategie einzubauen, ist ein kluger Schachzug. Schlafexperten stellen fest, dass ein gesunder Schlaf aus drei Komponenten besteht: Dauer, Schlaf ohne Fragmentierung und Tiefschlaf. Die beiden letzteren beziehen sich auf die Schlafqualität und sind unglaublich wichtig.

Ein paar gute Schlafgewohnheiten:

  • Zu Bett gehen und zur gleichen Zeit aufstehen.
  • 4-6 Stunden vor dem Zubettgehen keine Stimulanzien wie Alkohol und Koffein zu konsumieren, die die Schlafqualität beeinträchtigen.
  • Digitale Geräte bis zu zwei Stunden vor dem Schlafengehen ausschalten, um die Qualität des Tiefschlafs nicht zu beeinträchtigen.
  • Bewegung während des Tages und nicht vor dem Schlafengehen.
  • Das Schlafzimmer sollte frei von störenden Faktoren sein, die Ängste auslösen und an die Arbeit erinnern.
  • Ein dunkles und kühles Schlafzimmer.
  • Eine Routine vor dem Schlafengehen praktizieren, um zur Ruhe zu kommen und sich von Sorgen, Arbeit und anderen Dingen abzulenken.

Wenn du dich für bessere Schlafgewohnheiten entscheidest, wirst du wahrscheinlich auch Fehlschläge erleben. Plane dafür und erhole dich von diesen Erfahrungen. Fortschritt ist wichtiger als Perfektion. Kleine Erfolge fördern transformative Veränderungen, indem kleine Erfolge als Hebel für den Erfolg genutzt werden. Kleine Erfolge fördern transformative Veränderungen, indem sie winzige Vorteile in Muster verwandeln, die dich davon überzeugen können, dass größere Erfolge in Reichweite sind.

Optimaler Schlaf und die Vermeidung von Burnout liegen in deiner Reichweite. Entscheide dich, die Kontrolle zu übernehmen, wende die oben genannten Tipps an und hole dir entsprechende Unterstützung. Deine Gesundheit und deine Karriere werden es dir danken.

Über den Autor:

Matthias setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Menschen mit Informationen zu versorgen, die sie nutzen können, um sinnvolle Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Als wissenschaftlicher Autor hat er mehr als ein Jahrzehnt damit verbracht, Patient*innen, Betreur*innen und Fachleute mit qualitativ hochwertigen, faktenbasierten Informationen zu versorgen und diese zu verfassen. Wenn er nicht gerade schreibt, kocht Matthias gerne vegetarisch, wandert und schläft gerne aus.