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Wenn Du morgens nicht aus dem Bett kommst, trotz genug Schlaf
Wenn Du zu viel schläfst und morgens nicht aus dem Bett kommst, dann schadet das Deiner Leistungsfähigkeit und Deiner Gesundheit. Deshalb ist es wichtig, zu prüfen, ob man länger schläft, als es dem eigenen Körper guttut. Treten bei Dir nach langstündigem Schlafen Beschwerden wie Müdigkeit oder Lustlosigkeit auf, ist das ein Zeichen für zu viel Schlaf. Auch wenn Du Dich zerschlagen fühlst oder schwer aus dem Bett kommst, deutet das darauf hin, dass Du die Anzahl der Stunden Schlaf pro Nacht reduzieren solltest.
Stelle Dir den Wecker eine Weile lang so, dass Du 20 bis 30 Minuten eher als gewohnt geweckt wirst. Denn wie es Dir während des Aufwachens geht, hängt davon ab, in welcher Phase des Schlafs Du geweckt wurdest.
Wenn Du aus dem tiefsten Schlaf, dem Tiefschlaf, gerissen wurdest, wirst Du Dich erschöpft und schlecht ausgeruht fühlen. Und das ist sogar dann der Fall, wenn Du genügend geschlafen hast!
Wenn Du hingegen aus einer Schlafphase erwachst, in der Du weniger tief geschlafen hast, ist Dein Gehirn beinahe wach: Dies ist kurz vor oder nach dem sogenannten REM-Schlaf (bei diesem finden zahlreiche Augenbewegungen bei geschlossenen Lidern statt) der Fall. Die Folge ist, dass Du Dich beim Aufstehen wesentlich besser fühlst.
Wenn die Jalousien oder Vorhänge in der Nacht ein wenig geöffnet bleiben, kann das Tageslicht am Morgen Folgendes bewirken: Das Sonnenlicht trifft auf Deine geschlossenen Augenlider, und Dein Gehirn hört damit auf, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren.
Im Winter, wenn es draußen auch morgens dunkel sein kann, hilft Dir eine Zeitschaltuhr, die an der Nachttischlampe angebracht wird. So brennt das Licht bereits, bevor man aufwacht.
Wenn Du lieber mit Musik aufwachst, kann Du Dir einen programmierbaren CD-Player oder ein Radio so einstellen, dass Du morgens von angenehmer Musik geweckt wirst.
Nachdem man aufgewacht ist, kann man mit den folgenden Tricks bewirken, dass der Körper gut mit Sauerstoff versorgt, die Durchblutung des Gehirns angeregt und der Kreislauf in Schwung gebracht wird:
Man dehnt sich, reckt und streckt sich ausgiebig. Auch ein paar einfache Gymnastikübungen und das tiefe Durchatmen vor dem geöffneten Fenster tut dem Körper nach dem Aufwachen gut.
Gewöhne Dir sogenannte Wechselduschen an: Dabei wird der Körper beginnend bei den Füßen aufsteigend zu oberen Körperregionen warm abgeduscht. Daraufhin folgt auf dieselbe Weise ein kalter Guss. Du wiederholst Wechselduschen drei Male.
Wer gern warm duscht, den kosten Wechselduschen Überwindung, doch es lohnt sich, auf diese umzusteigen, da sie vor Erkältungen schützen und Müdigkeit vertreiben können. Außerdem können Wechselduschen Dir auch dabei helfen, wach zu werden, wenn Du einmal früh aufstehen musstest.
Was kann man tun bei Ein- und Durchschlafstörungen?
Bei diesen handelt es sich um keine Seltenheit – sie sind sogar sehr verbreitet. Doch nur in den wenigsten Fällen liegt diese Art der Schlafstörung am Körper selbst.
Wenn Du ein paar Lebensgewohnheiten veränderst, kann das zu einer besseren Schlafqualität beitragen: Ernährt man sich ausgewogen, bewegt sich ausreichend, entspannt sich und lernt, mit Stress umzugehen, wird man auch besser schlafen!
Wenn Kinder an Schlafstörungen leiden, tragen ausgefüllte und aktive Tage dazu bei, dass die Kids erholsam schlafen.
Matthias Böhm
Matthias setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Menschen mit Informationen zu versorgen, die sie nutzen können, um sinnvolle Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Als wissenschaftlicher Autor hat er mehr als ein Jahrzehnt damit verbracht, Patient*innen, Betreur*innen und Fachleute mit qualitativ hochwertigen, faktenbasierten Informationen zu versorgen und diese zu verfassen. Wenn er nicht gerade schreibt, kocht Matthias gerne vegetarisch, wandert und schläft gerne aus.