Es liegt nicht an mir, es liegt an dir
Stell dir vor, du liegst neben deinem Partner im Bett. Das Schlafzimmer hat die perfekte Temperatur. Die Straße draußen ist ruhig. Alles, was du hörst, ist das beruhigende Rauschen des Windes in den Bäumen. Du fühlst dich müde und glücklich.
Morgen ist ein neuer Tag, dein Schlafzyklus ist auf 6 Uhr morgens eingestellt. Du hast ein frühes Treffen, auf das du dich vorbereiten musst. Du machst es dir so bequem wie möglich. Die Decke ist perfekt und das Kissen flauschig. Du bist bereit für einen erholsamen Schlaf.
Gerade als du eindösen und das Land der Träume betreten willst, fängt es an. Zzzzzzzzzzz psssssssss… Du lächelst und schüttelst den Kopf, während du dich zu deinem Partner drehst und ihn sanft an der Schulter stupst. Das Schnarchen hört auf.
Eine weitere Minute oder zwei vergehen. Dann fängt es wieder an. Zzzzzzzzzzz psssssssss… Und wieder, und wieder. Zzzzzzzzzzz psssssssss… Egal, was du tust, die Pause ist nie lang genug, um einzuschlafen.
Gegen 2 Uhr morgens fühlst du dich verzweifelt und gestresst wegen des Meetings am nächsten Tag. Der Gedanke an eine Trennung scheint gar nicht so weit hergeholt zu sein. Du nimmst dein Kissen unter den Arm, schnappst dir eine Decke und ziehst dich auf die Couch im Wohnzimmer zurück. Am nächsten Morgen, wenn dein Wecker klingelt, wachst du mit dicken Augen, schlechter Laune und einem schmerzenden Rücken auf. Zeit, den kommenden Tag in Angriff zu nehmen.