Da hat man die Pubertät und die damit lästigen Hautunreinheiten endlich hinter sich gelassen und dann entdeckt man auch im Erwachsenenalter beim morgendlichen Blick in den Spiegel plötzlich wieder hässliche Pickel im Gesicht. Gründe dafür gibt es viele und können von Hormonschwankungen bis hin zu unausgewogener Ernährung reichen. Doch oft ist auch das Kissen der Grund für die Akne. Wir erklären, was es mit diesem Phänomen auf sich hat.
Was ist Akne?
An die eigene Teenagerzeit erinnern sich die meisten von uns wohl mit gemischten Gefühlen zurück – zumindest wenn es um die Hautprobleme geht, mit denen man sich während der Pubertät rumschlagen musste. Akne gehört zu der am meisten verbreiteten Hautkrankheit, von der aber überwiegend Jugendliche betroffen sind. Über 85 Prozent aller Menschen leidet einmal im Leben darunter. Der Grund für Akne sind hormonelle Veränderungen in der Pubertät. Meist verschwinden die Hautunreinheiten von selbst wieder und sind bis dahin mit pH-neutralen Waschlotionen und fett- und ölfreien Cremes aus der Drogerie gut in den Griff zu bekommen. Bei schwerer Akne können vom Arzt verschriebene Medikamente helfen. Tritt Akne in einem späteren Lebensabschnitt auf, spricht man von Erwachsenenakne. Hier können eine Überproduktion der Talgdrüse oder Bakterien die Ursache sein.
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Warum wir vom Kopfkissen unreine Haut bekommen können
Nicht nur unser Körper profitiert von gesundem Schlaf, sondern auch unsere Haut. Trotz ausreichend Schlaf und gesunder Ernährung leiden aber auch viele Erwachsene unter Hautproblemen. Schuld könnte das Kissen sein. Die Vorstellung klingt zwar alles andere als schön, aber Kopfkissen sind eine Sammelstätte für Bakterien und Schmutz. In der Nacht lagern sich Schweiß, Hautpartikel, Reste von Pflegeprodukten, Haare und Schmutz in der Bettwäsche ab. Während wir uns gemütlich in unser Bett kuscheln, können sich die Bakterien vom Kopfkissen auf der gesamten Gesichtshaut verteilen und die Poren verstopfen. Das kann Entzündungen auslösen und schließlich zu Pickeln führen.
Schlafzimmerhygiene: Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln?
Um Hautunreinheiten und sogar Akne im Erwachsenenalter zu vermeiden, empfehlen Dermatologen, die Bettwäsche mindestens einmal pro Woche zu wechseln und dann auch bei 60 Grad zu waschen, wenn sie zum Beispiel aus Baumwolle besteht. Das feuchte und warme Klima im Bett ist der ideale Nährboden für Bakterien und eine höhere Waschtemperatur stellt sicher, dass Keime und Bakterien zuverlässig abgetötet werden. Weiße Baumwollbettwäsche verträgt sogar eine Temperatur von 90 Grad. Aufpassen sollte man allerdings bei Bezügen aus Satin. Diese vertragen lediglich einen 40 Grad heißen Waschgang. Übrigens: Nicht nur die Bettwäsche sollte regelmäßig gewaschen werden, sondern auch die Handtücher. Sie sind ebenso Träger von Bakterien, die beim Abtrocknen wieder leicht auf die Haut gelangen und Akne mitverursachen können.
Noch mehr Tipps, was du gegen Kopfkissen-Akne tun kannst
Neben regelmäßigem Waschen der Bettwäsche gibt es einiges mehr, was man tun kann, um durch das Kopfkissen entstehende Akne und Hautunreinheiten zu vermeiden.
- Abschminken
Egal wie müde man abends ist: Vor dem Schlafengehen abschminken und die gründliche Reinigung des Gesichts nicht vergessen. So vermeidet man, dass Schmutz und Make-up Reste im Kopfkissenbezug landen.
- Auch morgens: Gesicht gründlich waschen
Mit einer gründlichen Reinigung am Morgen entfernst du Schweiß und Staub der Nacht und vermeidest, dass die Poren verstopfen und Pickel entstehen können.
- Nicht mit frisch aufgetragenen Pflegeprodukten ins Bett
Gesicht eincremen und dann ins Bett? Keine gute Idee. Warte besser ein paar Minuten, bis die Pflege vollständig eingezogen ist, damit die teure Creme am Ende nicht im Kopfkissen landet.
- Satin- und Seidenbettwäsche für besseres Bettklima
Seidenbettwäsche besitzt temperaturregulierende Eigenschaften. Außerdem verhindert die glatte Oberfläche, dass Schweiß, Pflegeprodukte und Talg in den Bezug eindringen und Hautirritationen verursachen können.