Schlafmuster, -verhalten und -eigenschaften variieren von Mensch zu Mensch, je nach Alter, Aktivitätsniveau und Schlafbedingungen. Diese Verhaltensweisen werden den „Chronotypen“ zugeordnet, d. h. den spezifischen zirkadianen Rhythmen, die das individuelle Niveau der Wachheit und Aktivität während des Tages bestimmen.
„Chrono“ bedeutet „zeitbezogen“ und „Typ“ bezieht sich auf eine der vier Arten, in die Chronotypen eingeteilt werden: der Löwe, der Delphin, der Wolf und der Bär. Jedes dieser Tiere entspricht einem bestimmten Typus von Mensch und seinem Aktivitätsniveau. Brauchst du ein Mittagsschläfchen, oder powerst du dich aus und gehst früh schlafen? Bist du am frühen Morgen konzentriert und motiviert, oder schläfst du lieber bis zum Nachmittag in deinem gemütlichen Bettchen? Die Bestimmung des eigenen Chronotyps kann nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch helfen, die Bedürfnisse des eigenen Körpers besser zu verstehen.
Anstatt den natürlichen Rhythmus des Körpers mit einem Schlafplan zu beeinflussen, der nicht funktioniert, ist es besser, mit dem eigenen Chronotyp zu arbeiten. Um die Vor- und Nachteile des persönlichen Chronotyps zu verstehen, muss man zunächst seinen eigenen kennen.